Heutzutage müssen selbst Chefköche in ihrem Zuhause nicht mehr auf Profigeräte beim Kochen verzichten. Dem Trend folgend bieten die Hersteller immer mehr professionelle Geräte auch für die eigenen vier Wände an. Und mal ehrlich, wer freut sich nicht über die integrierte Wok-Mulde im Cerankochfeld und die an der Decke montierte Abzugshaube mit starker Saugleistung für mehr Kopffreiheit. Doch eine Profiküche zeichnet sich nicht nur durch die entsprechenden Geräte aus, sondern besitzt noch andere charakteristische Eigenschaften.
Was gehört in eine Profiküche?
Das Material für eine Küche, mit der man Zuhause professionell kochen möchte und das auch zum Standard einer Gastronomie Ausstattung gehört, ist natürlich Edelstahl. Es ist nicht nur besonders leicht zu reinigen und feuerhemmend, sondern auch antibakteriell. Dazu kommen Hochleistungsbacköfen und spezielle Herdplatten, smarte Kühlschränke und Gefrierkombinationen.
Offene Regale und Hängearmaturen ermöglichen dem Hobbykoch ein schnelleres Greifen der Gerätschaften bei der Zubereitung der Speisen und sind daher besonders praktisch. Hinzu kommen dann noch professionelle Messer und entsprechende Schneideunterlagen.
Was zeichnet eine Profiküche zusätzlich aus?
Profiköche sind wahre Zauberer und auch in winzig kleinen Küchen bestens organisiert, um tolle Gerichte kreieren zu können. Dazu wird die Küche einfach streng in vier Bereiche eingeteilt.
- Vorbereitungsbereich
- Kochstation
- Platz zum Anrichten
- Spüle
Jede Zone bekommt dabei ihre eigene Abstellfläche, was man, wenn möglich, auch in der eigenen Küche planen und umsetzen sollte. So werden Stress und Chaos beim Zubereiten von Speisen von vornherein vermieden.
Welche Fehler kommen häufig bei der Küchenplanung vor?
Oft bedenkt man nicht, dass breite Schubladen und große Griffe an Türen im Wege sind oder man an ihnen hängen bleibt. Auch macht eine einheitliche, kahle Front eine Küche nicht besonders ansehnlich. Offene Regale und bunte Fronten sind nicht nur praktisch, sondern lockern das Bild auch auf. Außerdem sollte eine Küche nicht überladen werden. Mit wenigen Geräten kocht es sich gut organisiert besser als in einer überfüllten unorganisierten Küche.
Smarte Küchengeräte
Industrie 4.0 macht auch vor dem heimischen Herd nicht halt und so halten smarte Küchengeräte nach und nach Einzug in unsere Haushalte. Voraussetzung für die Funktion aller smarten Geräte, egal ob nun für die Küche zu Hause oder in einer Ferienwohnung, ist das Internet.
Die wichtigsten Geräte einer Küche sind Kühlschrank, Backofen, Geschirrspüler.
Der smarte Kühlschrank
Mittels Display, App und Smartphone oder Tablet kann der Kühlschrank auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Dieser macht dann auf abgelaufene Lebensmittel aufmerksam, schlägt Lebensmittel für den nächsten Einkauf und sogar Gerichte vor und er kann, wenn gewünscht, fehlende Lebensmittel online nachbestellten oder diese zumindest auf die Einkaufsliste im Smartphone setzen.
Der smarte Backofen
Mittels App, Handy oder Tablet ist man in der Lage, Gar-, Start- oder Endzeit eines Garvorgangs abzurufen. Auch Rezepte und Zubereitungsvideos sind in der App zu finden. Sind alle Zutaten vorhanden und im Ofen, wird diesem noch das Rezept per App zugeschickt und so bereitet er das Essen eigenständig zu.
Der smarte Geschirrspüler
Kein langes Suchen und Knöpfe drücken mehr. Nur noch das Geschirr einräumen und über die App eingeben, was sich im Spüler befindet. Das entsprechende Programm wählt das Gerät dann eigenständig aus. Wer möchte, kann sich zusätzlich Strom- und Wasserverbrauch anzeigen lassen.
Neben all der Technik
Eine Küche sollte vor allem eines sein – übersichtlich. Das bedeutet, sich von unnützen Dingen zu trennen und zu überlegen, was man wirklich zum Kochen benötigt und was vielleicht schon länger ungenutzt herumliegt und wertvollen Platz einnimmt.
Grundsätzlich benötigt ein guter Koch maximal 3 Messer:
- Kochmesser
Universalmesser für Obst, Gemüse und Fleisch mit einer ca. 21 cm langen und scharfen Klinge.
- Gemüse- bzw. Obstmesser
Kleines Messer mit einer ca. 10 cm langen Klinge zum Putzen von Gemüse, Schälen von Kartoffeln und Ähnlichem.
- Sägemesser bzw. Brotmesser
Klinge von etwa 34 cm Länge mit Wellenschliff
Laut Experten sind ein großer Topf, zwei mittelgroße Töpfe und ein Stieltopf vollkommen ausreichend. Auch für Pfannen gilt: Weniger ist mehr. Lieber zwei gute antihaftbeschichtete Pfannen – eine große und eine mittelgroße – als 5 unterschiedlich große, an denen das Essen kleben bleibt.